Hilfe, die Milchzähne kommen! – Tipps, wenn Babys zahnen

12 Mär, 2019

Irgendwann ist es soweit – unsere Kleinen bekommen die ersten Zähnchen! Das ist nicht nur für das Baby eine Belastung, sondern auch für Mami und Papi. Das Durchbrechen der Milchzähne ist eine Schmerzhafte Angelegenheit und als Eltern setzen wir natürlich bei jedem „Aua“ alles daran, unseren kleinen Engeln zu helfen. Doch wie gelingt es Dir, Deinen Sonnenschein abzulenken und dafür zu sorgen, dass der Schmerz ganz schnell wieder weggeht? Alles, was Du wissen musst, wenn Babys zahnen und wie Du damit umgehst, erfährst Du hier!

Wann kommen die ersten Milchzähne?

Wann unsere Kleinsten die ersten Zähnchen bekommen, unterscheidet sich von Baby zu Baby! Meist ist es soweit, wenn sie zwischen 4 und 7 Monaten alt sind. Doch auch wenn Dein Liebling bereits mit einem Zähnchen zur Welt kommt, oder die ersten Zähnchen ein wenig länger auf sich warten lassen, ist das kein Grund zur Sorge. Erst, wenn Dein Schatz zu seinem ersten Geburtstag noch immer zahnlos ist, solltest Du dem Zahnarzt einen Besuch abstatten, um auf Nummer Sicher zu gehen. Wenn das erste Zähnchen dann das Lächeln Deines Kleinen schmückt, kannst Du Dich darauf einstellen, das pro Monat ungefähr ein Zahn mehr hinzukommt.


Wie erkenne ich, wenn Babys zahnen?

Das Ausbrechen der Zähne beginnt bereits, bevor der erste Milchzahn sichtbar wird. Wenn bei Deinem Schatz Die ersten Zahnspitzchen ans Tageslicht wollen, sind damit unangenehme Spannungen im Zahnfleisch, in Kombination mit Drücken, Jucken und Schmerzen verbunden. Wie sehr die Babys darunter leiden, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Manche Eltern sind geradezu überrascht, wenn sie den ersten Zahn bemerken – in anderen Fällen wiederum, erkennen Eltern deutlich, dass etwas im Anmarsch ist. Einige Symptome lassen Dich erkennen, dass Dein Baby zahnt:


Beißringe und Beißketten

♡ Um sich gegen die unangenehmen Spannungen im Zahnfleisch zu wehren und sich abzulenken, kaut das Baby auf allem herum, was nicht niet- und nagelfest ist.

♡ Dadurch, dass die Kleinen zum Rumkauen verstärkt Dinge in den Mund nehmen, steigt das Risiko für Infekte, die wiederum zu Durchfall oder Fieber führen können.

♡ Das Kind ist auffällig unzufrieden und quengelig – für Papa und Mama kann das einige schlaflose Nächte mit sich bringen!

♡ Das Zahnfleisch Deines Kleinen ist geschwollen und gerötet. Durch Reiben versucht er, die Schmerzen zu überspielen.

♡ Es kommt zu einem erhöhten Speichelfluss – das Lätzchen sollte immer griffbereit sein!

♡ Die Wangen des Babys sind gerötet.


Wie kann ich meinem Kleinen das Zahnen erträglicher machen?

Wenn Dein Nachwuchs nun also zu den Kindern gehört, die das Zahnen weniger souverän meistern, dann willst Du natürlich seine Wehwehchen so gut es geht mindern. Um das Drücken und die Spannungen im Zahnfleisch der Kleinen weniger unangenehm zu machen und Deinen Schatz etwas abzulenken, kannst Du sein Zahnfleisch massieren. Achte hierbei darauf, dass Du Dir vorher gründlich die Hände wäschst. Die Schwellung kann ebenfalls durch einen gekühlten Kamillentee oder durch einen kühlen Joghurt oder Schnuller abgeschwächt werden. Hierbei gilt jedoch: Kühl, nicht tiefgefroren! Ermögliche Deinem Kind auf jeden Fall auch das Rumkauen, z. B. auf Möhren oder Brotrinde. Natürlich solltest Du Dein Kind damit auf keinen Fall alleine lassen, sondern sichergehen, dass es sich nicht verschluckt. Wenn diese Dinge nicht zur Hand sind und auch für unterwegs kann der Beißring weiterhelfen.

Der Beißring als Retter in der Not

Der Beißring ist ein – meist ringförmiger – kleiner Helfer für Dein Kind. Er ermöglicht es dem Baby, gefahrlos seinem Beißdrang nachzukommen, und damit das unangenehme Gefühl am Zahnfleisch loszuwerden. Der Beißring ist groß genug, um nicht im Eifer des Gefechtes von den Kleinen verschluckt zu werden, aber so klein, dass er in den Mund des Kindes passt und es problemlos auf dem Ring herumbeißen kann. Dabei dient der Ring jedoch nicht nur als Ablenkung. Die Ringe können nämlich auch mit Noppen oder Aufsätzen auf der Beißfläche ausgestattet sein, die das Zahnfleisch massieren und das Kind so entlasten. Das Kauen regt außerdem den Speichelfluss des Kindes an. Dies ist wiederum von Vorteil, weil der Speichel eine beruhigende Wirkung auf das geschwollene Zahnfleisch hat. Zeitgleich verbessern die Kleinen übrigens auch durch das Greifen des Ringes ihre motorischen Fähigkeiten. Durch Beißringe, die mit Rasseln gefüllt sind, kann ebenfalls für eine Ablenkung gesorgt werden.

Was sollte ich beim Beißring Kaufen beachten?

Du solltest vor allem darauf achten, dass der Beißring den Du für Deine Lieben anschaffst hochwertig und natürlich biss- und speichelfest ist. Lösliche Kleinteile, die verschluckt werden können, haben an keinem Beißring etwas verloren! Bei der Reinigung des Beißringes mit heißem Wasser solltest Du zudem darauf achten, dass der Ring aus einem Material besteht, welches hohe Temperaturen aushält und nicht porös wird. Achte auf jeden Fall auf die Herstellerbeschreibung und informiere Dich gründlich, wenn Du nicht in den sauren Apfel beißen willst.
Ob mit Hilfs- oder Hausmitteln, wenn die ersten Zähne kommen, beginnt für Dich und die Kleinen eine aufregende Zeit, auf die Du gut vorbereitest sein solltest!


Liebste Grüße,

Dein Schnullerketten-Liebe Team ♥