Das sind die Babynamen-Trends 2019

01 Aug, 2019

Viele werdende Mütter haben sich bereits als kleines Mädchen beim Vater-Mutter-Kind-Spielen überlegt, wie sie ihren Nachwuchs wohl eines Tages nennen würden. Im Laufe der Zeit haben sich die Vorlieben für Babynamen häufig geändert, während der Schwangerschaft wurde sich dann mit dem Vater (in mehr oder weniger friedlichen Diskussionen) auf einen wieder anderen Namen geeinigt. Und wenn die jungen Eltern ihr kleines Wunder schließlich zum ersten Mal im Arm halten – fällt der richtige und eigentlich doch viel besser passende Name plötzlich wie Schuppen von den Augen. Die Suche nach dem richtigen Babynamen ist also oft lang und dabei ganz individuell. Trotzdem lassen sich doch für jedes Geburtsjahr eindeutige Trends verzeichnen. Einerseits werden diese durch popkulturelle Faktoren bestimmt – so war zum Beispiel der Name Kevin im Erscheinungsjahr des Weihnachtsklassikers „Kevin – Allein zu Haus“, 1991, der beliebteste Vorname für Jungen, und seit Elyas M’Barek die deutschen Kinoleinwände dominiert, wird auch sein Vorname in sämtlichen Variationen an Neugeborene vergeben. Andererseits unterliegt die Namenswahl auch immer wiederkehrenden Modeerscheinungen. Zum Beispiel schafften es klassische Vornamen, wie Paul und Klara, die schon Ende des 19. Jahrhunderts zu den beliebtesten Babynamen gehörten, in den letzten Jahren abermals in die Top 10. Aufgrund dieser typischen Entwicklungen und den im Vorjahr am häufigsten vergebenen Namen, lassen sich zukünftige Trends mitunter schon ganz gut abschätzen. Wir zeigen Dir, was die Babynamen-Trends 2019 sind!

Bitte mit „i“ – Das sind die beliebtesten Mädchennamen von heute

Bei den beliebtesten Mädchennamen von heute sind die Buchstaben „I“, „L“ und „M“ besonders häufig vertreten. Alle drei vereint zum Beispiel der Name Mila, der schon im vergangenen Jahr zu den Top 10 gehörte und wohl auch 2019 zahlreiche Geburtsurkunden und Schnullerketten schmücken wird. Ähnliche Varianten wie Maila oder Malia werden ebenfalls immer beliebter. Womöglich ist der Trend auf US-Schauspielerin Mila Kunis zurückzuführen, die es schon in den 90ern, aber in den letzten Jahren nochmal zu größerer Berühmtheit gebracht hat. Andererseits sind Mädchenvornamen mit ähnlicher Sprachmelodie ohnehin auf dem Vormarsch – Amelia und Emilia sind nur zwei Beispiele von vielen. Dabei handelt es sich außerdem um eher klassische Namen, die in regelmäßigen Abständen – und so auch aktuell – wiederkehren. Auch die deutschen Namen Ida und Mathilda zählen dazu. Schönen und smarten Powerfrauen wie Olivia Wilde oder Olivia Palermo ist es dagegen wohl zu verdanken, dass ihr klassisch-englischer Mädchenvorname in Deutschland an Beliebtheit gewinnt. Dabei ist es kein Wunder, dass der Name Olivia so melodisch klingt – niemand geringeres als William Shakespeare hat ihn einst für sein Stück „Twelfth Night“ erfunden.

Wer es etwas exotischer und unkonventioneller mag, findet womöglich gefallen am Mädchennamen Liya. Der arabische Name bedeutet so viel wie „die schönste Form der Geduld“ und klettert in der Hitliste der Mädchenvornamen immer weiter nach oben. Zuletzt gibt es noch einen weiteren Namen, der 2019 große Chancen auf eine Top 10 Platzierung hat – Juna! Der keltische Name bedeutet etwa „die Gewünschte“ bzw. „die Ersehnte“ und wird immer häufiger in unseren Konfigurator für individuelle Schnullerketten mit Namen eingetragen – obwohl er sich im Klang doch deutlich von den anderen Mädchennamen unterscheidet. Allgemein lässt sich aber sagen: Wer 2019 nach einem trendigen Mädchenvornamen sucht, ist mit diesen drei Kriterien fast schon auf der sicheren Seite: klassisch, kurz und bitte mit „i“!


Kurz und knackig – Diese Jungennamen sind auf dem Vormarsch

Junge oder Mädchen

Für Jungs lassen sich ähnliche Namentrends feststellen wie für Mädchen – klassische und kurze Jungennamen sind auf dem Vormarsch. So werden die klassischen Vornamen Anton und Oskar 2019 wieder häufiger vergeben. Besonders aber der Vorname Matteo – die italienische Version von Matthäus – soll es an die Spitze der beliebtesten Jungennamen schaffen. Das mag unter anderem auch an seiner schönen Bedeutung liegen – aus dem Hebräischen übernommen, bedeutet er nämlich so viel wie „Gabe des Herrn“ oder „Geschenk Gottes“. Weniger biblisch sind die Trendnamen Fiete und Emil. Vielleicht haben sich junge Eltern dabei eher von Detektivgeschichten der „Pfefferkörner“ oder dem Kinderbuch-Klassiker „Emil und die Detektive“ inspirieren lassen. Klar ist jedenfalls, dass die Namen bereits im letzten Jahr einige Plätze der Hitliste aufgeholt haben und es in Zukunft auf den Spielplätzen Deutschlands einige Namensträger geben wird, die dort ihre eigenen kleinen Abenteuer erleben. Ein weiterer klassischer Jungenname, der 2019 sein Comeback feiert, ist Henri. Während die englische Variante des Namens Heinrich bereits im Mittelalter von zahlreichen Herzogen, Königen und Kaisern getragen wurde, kehrt der Name heute in neuer Schreibweise – mit „i“ statt „y“ – zurück. Zwei weitere Anwärter auf die Top 10 der beliebtesten Jungennamen, Lian und Luis, wirken im Vergleich eher modern und ergeben mit den obengenannten Mädchennamen schöne, harmonische Kombinationen für Geschwisterkinder. 

In Zukunft können wir also davon ausgehen, dass die personalisierten Schlüsselanhänger, die es in so vielen Läden zu kaufen gibt, vor allem Namen wie Olivia, Mila, Anton und Matteo tragen. Aber unabhängig davon, ob die Entscheidung letztendlich auf einen Modenamen oder auch einen ganz anderen, individuellen Vornamen fällt – wichtig ist, dass er den jungen Eltern selbst langfristig gefällt und zum Kind passt. Und die passenden Schlüsselanhänger und Schnullerketten mit Namen und andere Accessoires kann man sich heute schließlich auch einfach selbst designen!

Liebste Grüße
Dein Schnullerketten-Liebe Team ♥